Vampiralarm – Die Zecken sind da!
Unter den Zeckenforschern erregte die Entdeckung Aufsehen: erstmals beobachteten Wissenschaftler im Raum Berlin aktive Zecken im November, Dezember und Januar. Die neuerdings ganzjährige Aktivität von Zecken ist ein Zeichen dafür, dass der Klimawandel die Ausbreitung der Spinnentiere begünstigt – und mit der Ausbreitung auch die Übertragung von Krankheiten.
Hundemalaria breitet sich aus!
Mehr als 500 Hunde sind im letzten Jahr allein in Deutschland an der Hundemalaria (Babesiose) erkrankt. Bisher war diese Krankheit nur als sogenannte Reisekrankheit aus Mittelmeerländern bekannt. Die Gefahren der durch Zecken und Mücken übertragenen parasitären Krankheiten werden in den nächsten Jahren weltweit ansteigen. Dies gilt nicht nur für die Hundemalaria, sondern auch für Borreliose und FSME. Ein wesentlicher Einflussfaktor ist die Klimaerwärmung. Durch die steigenden Temperaturen und die milderen Winter werden auch Zecken- und Mückenarten in Deutschland heimisch, die bisher nur in wärmeren Regionen vorkamen.
Dermacentor-Zecken in Deutschland!
Die Dermacentor-Zecke, die den gefährlichen Blutparasit der Hundemalaria überträgt, wanderte von den Gebieten Oberrhein, Saarland, Regensburg und den Isarauen bei München in mittlerweile nahezu alle Regionen Deutschlands ein. In den meisten Fällen ist sie auch mit dem Erreger der Babesiose infiziert. Im Gegensatz zu unserer heimischen Zecke, dem Holzbock, die sich in der Regel während ihrer Blutmahlzeit infiziert, werden die Erreger der Babesiose von den Dermacentor-Zecken an ihre Nachkommen vererbt.
Ein einziger Zeckenstich kann die Hundemalaria übertragen!
Die Symptome im Falle einer Erkrankung sind ähnlich denen der menschlichen Malaria. In beiden Fällen handelt es sich um einen Blutparasit, der die roten Blutkörperchen zerstört. Nach einer Übertragung des Erregers kann es schnell zu einer akuten und tödlich verlaufenden Krankheit kommen. Wird die Hundemalaria rechtzeitig erkannt, ist sie gut therapierbar. Unbehandelt oder zu spät behandelt, kann der Hund aber innerhalb weniger Tage an Gelbsucht und Blutarmut sterben.
Wichtige Vorsorge durch gezielte Prophylaxe
Sie sollten Ihre Tiere vom Anfang des Frühjahrs bis zum Ende des Herbstes durchgehend schützen. Erste Infektionsfälle treten bereits an milderen Januartagen auf. Das Absammeln der Zecken verhindert in der Regel keine Infektionen. Die infizierten „Zeckenkinder“, die Nympfen sind viel zu klein um sie mit bloßem Auge im Fell des Hundes erkennen zu können.
Wichtig ist eine gründliche Fellpflege des Hundes. Durch das Kämmen mit einem engmaschigen Kamm besteht die Möglichkeit die Parasiten bereits vor dem Stechen zu entfernen. Zeckenschutzpräparate auf chemischer Basis können den Organismus durch ungesunde Substanzen belasten und haben oft unerwünschte Nebenwirkungen. Als Alternative bieten sich Naturprodukte auf der Basis von ätherischen Ölen (z.B. Niembaum, Knoblauch etc.) oder spezielle Anhänger mit aufgeprägter bioenergetischer Ladung (z.B. tic-clip) angeboten.
Anibio tic-clip
Bei Jungtieren und Welpen jederzeit anwendbar; völlig giftfrei.
Spot on für Hunde
Mit Geraniol; direkt zum Auftragen auf die Haut, im Nackenbereich.
Anibio-Melaflon
Haut- und Pflegemittel bei Ungezieferbefall.