Vitamin E gehört zu der Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Dieses Vitamin muss dem Körper grundsätzlich über Nahrung zugeführt werden. Vitamin E wirkt vor allem als „Antioxidans“ im Bereich der Zellmembran. Hier schützt es vor einer Zerstörung durch aggressive Schadsubstanzen. Die strukturelle Funktionalität und Leistungsfähigkeit der Muskulatur wird auch bei höchster Beanspruchung erhalten.
Vitamin E verbessert die Sauerstoffversorgung und die Sauerstoffverwertung in der Muskulatur und steigert dadurch die Leistungsfähigkeit der Muskelfasern.
Ein Vitamin E Mangel äußert sich in verschiedenen Symptomen. Diese reichen von eingeschränkter Belastbarkeit über Verspannungen und Steifheit vor allem im Bereich der Rückenmuskulatur bis hin zu Entzündungen und degenerativen Veränderungen der Muskelfasern mit irreparablen Bewegungsstörungen und Lahmheiten.
Auch die Herzmuskulatur kann von Funktions- und Leistungsminderungen betroffen sein. Die Regenerationsfähigkeit und das Abwehrsystem des Körpers sind bei einem Vitamin E Mangel geschwächt.
Der tägliche Bedarf des Hundes an Vitamin E liegt in der Erhaltung bei 1 mg pro kg Körpermasse, im Wachstum und in der Reproduktion bei 1-2 mg je kg Körpermasse.