Die Orte der Verdauung
Der Verdauungstrakt ist ein komplexes, schlauchartiges Organ, das die Aufgabe hat, die Nahrung in ihre Bestandteile aufzuspalten und die so freigesetzten Nährstoffe dem Körper zuzuführen. Die „Verdauung“ der Nahrung findet aber nicht wie oft geglaubt nur im Magen statt. Bei vielen Säugetieren beginnt sie bereits im Maul mit der Verdauung der Stärke durch das im Speichel enthaltene Enzym Amylase. Da der Hund aber kein ausgesprochener Kauer ist und die Nahrung nicht lange im Maul bleibt, beginnt Verdauung erst im Magen, endet aber wie bei anderen Säugetieren auch, im Dickdarm.
Eiweiß (Protein)
Die Eiweißverdauung beginnt durch die Einwirkung des Enzyms Pepsin im Magen. Es zerlegt die Eiweiße in erste größere Bruchstücke. Diese werden in den Dünndarm weitertransportiert und dort durch weitere Enzyme bis hin zu den Grundbausteinen, den Aminosäuren, zerlegt. Die Aminosäuren werden anschließend durch die Schleimhaut im Dünndarm aufgenommen und stehen dann als Bausteine für neue Eiweiße, zum Beispiel Muskelmasse, zur Verfügung.
Fett
Auch die Fettverdauung beginnt im Magen. Der Hauptort der Fettverdauung ist allerdings der Dünndarm. Die Bauchspeicheldrüse produziert Lipasen, fettspaltende Enzyme. Diese zerlegen die Fette. Die dabei entstehen- den Fettsäuren werden schließlich über die Blutbahn in die Leber transportiert, von wo aus sie anschließend zur Energiegewinnung weiter in die Zellen transportiert werden.
Kohlenhydrate
Die Verdauung der Kohlenhydrate beginnt beim Hund im Dünndarm. Im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren und auch uns Menschen enthält der Speichel beim Hund keine Stärke spaltenden Enzyme. Diese werden beim Hund nur von der Bauchspeicheldrüse produziert und in den Dünndarm abgegeben, wo sie die Kohlenhydrate zunächst in größere Spaltprodukte zerlegen. Diese werden dann von weiteren Enzymen, die sich in der Dünndarmschleimhaut befinden, weiter zu Glucose abgebaut und schließlich duch die Darmwand aufgenommen. Stärke aus Hafer und Reis kann gut verdaut werden, wohingegen Mais oder Knollen nur aufgeschlossen verfüttert werden dürfen.
Zellulose und Ballaststoffe
Für die Verdauung von Zellulose, Pentosanen oder Pektin, wie sie in den Strukturreichen Pflanzenteilen vorkommen, besitzt der Hund keine körpereigenen Enzyme. Lediglich eine kleine Menge dieser Stoffe kann von der Darmflora zu Fettsäuren abgebaut werden, die dem Körper dann als Energiequelle zur Verfügung stehen.
Masterdog Leinkuchen
Leinsamen fördert die Verdauung, insbesondere die Darmbewegungen durch einen hohen Gehalt an natürlichen Schleimstoffen.
Masterdog Bierhefe-Pur
Die Bierhefe sorgt für ein bakterielles Gleichgewicht im Darm und reduziert so dessen Störanfälligkeit.
Masterdog Fermentgetreide
Milchsäurebakterien schützen die Darmschleimhaut, stärken das Immunsystem und verbessern die Struktur von Haut und Fell.