Übergewicht kann vielfältige Ursachen haben und ist ein schleichender Prozess. Ein Beispiel dafür ist die Kastration. Manche Hunde zeigen nach der Kastration mehr Appetit und eine bessere Futterverwertung. Dadurch nehmen sie leichter an Gewicht zu. Ein anderer Grund kann eine Erkrankung des Tieres (Herzerkrankung, Gelenkserkrankung, Schilddrüsen-Unterfunktion etc.) sein. Oder man hatte aus den verschiedensten Gründen einfach weniger Zeit zum Gassi gehen.
Ein wichtiger Punkt in der Ernährung übergewichtiger Hunde ist eine regelmäßige Gewichtskontrolle (ca. alle 2 Monate).
Geben Sie ihrem Hund ein leichtes und kalorienreduziertes Futter mit einem niedrigen Fettgehalt. Der Fettgehalt sollte bei 5-6 % liegen, da besonders über das Fett Kalorien zugeführt werden. Achten Sie darauf, dass sie zur Ermittlung der täglichen Futtermenge das Gewicht des Hundes heranziehen, das er im Idealfall haben sollte und nicht das Gewicht, welches er im Moment hat. Grundsätzlich gilt: eher knapp füttern. Geben Sie ihrem Hund während des Tages Leckerlies oder Zwischenmahlzeiten muss dies um eine Reduzierung des Gewichtes zu erzielen von der Menge des Alleinfutters abgezogen werden.
Von selbergekochten Mahlzeiten ist eher abzuraten, sofern die Rationen nicht von einem Ernährungsberater erstellt worden sind. Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamin, Mineralien und Spurenelemente müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.
Obst- und Gemüsestückchen stellen für einen übergewichtigen Hund die gesündeste und kalorienärmste Belohnung dar.
Sorgen Sie für mehr Bewegung. Radfahren, Ballspielen und lange Spaziergänge lenken den Hund ab und trainieren seine Fitness.