Magnesium dient als Aktivator für viele Enzyme im Energiestoffwechsel der Nervenzellen und des Gehirns. Bei einer Unterversorgung mit Magnesium verliert die Herz- und Skelettmuskulatur ihre Leistungsfähigkeit. Dies führt zu Muskelschwäche, Muskelzittern und schließlich zu Krampfanfällen. Besonders wichtig ist die Schutzfunktion des Magnesiums vor den negativen Auswirkungen während Stresssituationen bei ängstlichen und schreckhaften Tieren. Indem Magnesium zusätzlich die Zellmembranen stabilisiert, wird eine Überreizung der Nervenzellen verhindert. Im Blut wirkt Magnesium dem Stresshormon Adrenalin entgegen. Ein deutlich erhöhter Magnesiumbedarf besteht während der Laktation und des Wachstums, da Magnesium auch für den Knochenbau benötigt wird.