Die durch Parasiten (Kokzidien, Giardien, Spulwürmer, Haken-oder Peitschenwürmer) verursachten Erkrankungen des Verdauungskanals sind dank der verbreiteten Prophylaxe durch Wurmkuren seltener geworden.
Bei massiven Erkrankungen sollte u.a. geprüft werden, ob alle wichtigen Nährstoffe für die Abwehrleistungen (wie z.B. Eiweiß in hoher Qualität, Vitamin A und E) für den Vierbeiner zur Verfügung stehen. Zur Unterstützung der Genesung können vitaminreiche Futtermittel eingesetzt werden.
Das Risiko der Parasitenaufnahme ist bei der Verfütterung von Schlachtabfällen höher. Saugwelpen können sich bereits über die Muttermilch infizieren. Bei der Aufnahme von Kot anderer Tiere (Koprophagie) besteht bei Kaninchenkot und Schafkot kein und bei über 2 Wochen altem Pferdekot ein geringes Risiko.