Unter Magendrehung versteht man im medizinischen Sinne eine Verdrehung des Magens, die zu einem Verschluss des Magenausganges und darauf folgend zu einer Aufgasung bzw. Erweiterung des Magens führt.

Einen traurigen Spitzenplatz im Hinblick auf Magendrehungen nehmen die Deutschen Doggen ein. Bei Hunden mit hohem Risiko kann eine prophylaktische Operation die Drehung des Magens verhindern. Diese Operation hat sich bereits zu 95 % bewährt bei Hunden, die nach der ersten Magendrehung operiert wurden. Nur 5 % der operierten Hunde erlitten einen Rückfall.

Eine Fütterung mit eingeweichtem Futter ist sinnvoll, da der Futterbrei den Magen schneller passieren kann. Zucker und andere leicht vergärende Substanzen sind zu reduzieren. Nach dem Fressen sollten Ruhepausen eingehalten werden um Stress und eine verminderte Magensaftsekretion zu vermeiden.