L-Carnitin ist von seiner chemischen Substanz ähnlich aufgebaut wie eine Aminosäure. Sie dient als Trägerstoff für langkettige Fettsäuren. Nur an L-Carnitin gebundene Fettsäuren werden in den Zellen zur Energiegewinnung herangezogen.
Vereinfacht ausgedrückt bildet Carnitin Energie aus Fett.
Die daraus ebenfalls verbesserte Leistung der Herzmuskulatur bewirkt einen erhöhten Sauerstoff- und Energietransport im Blut, wodurch die Ausdauerleistung deutlich gesteigert wird. Zudem beugt L-Carnitin einer Übersäuerung der Muskelzellen vor.
In der Regel reicht die körpereigene Carnitin-Synthese (hauptsächlich in der Leber) aus, um den Bedarf des Hundes zu decken.
Dieser Bedarf steigt stark an bei höherer Leistung:
- in Training und Wettkampf,
- bei Trächtigkeit,
- nach Operationen
- und Infektionen und
- bei jüngeren Hunden im Wachstum.
Eine regelmäßige Zufütterung, sinnvollerweise verbunden mit einem entsprechenden Trainingsprogramm, erbrachte einen deutlichen Anstieg der Carnitingehalte.