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Fressen Hunde Kräuter? Aber sicher!

fressen Hunde KräuterSchon ihr Urinstinkt und ihr Geruchsinn liess Hunde wissen, welches Kraut für sie gut ist. Sie legten große Strecken zurück, um nicht nur Wild zu jagen, sondern auch um Kräuter zu fi nden. Dabei fraßen sie Gras, Klee, Schachtelhalm, Wurzeln und Beeren. Bereits in der Mittelsteinzeit setzten Frauen ihr Kräuterwissen ein, um die Krankheiten, der Ihnen zugelaufenen Hunde zu heilen. Umgekehrt beobachteten die Frauen, welche Pflanzen die Hunde zu sich nahmen und welche Wirkung daraufhin eintrat. Heute besinnen sich immer mehr Menschen auf dieses uralte Wissen und greifen wieder vermehrt zu Heilpfl anzen.

Doch ist gegen alles ein Kraut gewachsen? Bestimmt, aber wir stellen Ihnen hier nur einige Kräuter vor, die Sie an Ihrem Hund unterstützend oder vorbeugend anwenden können.

Wie wirken Kräuter? Kräuter wirken durch ätherischen Öle, ihre Bitter- und Schleimstoffe, Gerbstoffe und Flavonoide, Anthranoide und Saponine.

Was sind ätherische Öle? Aromatisch riechende Pfl anzeninhaltsstoffe, die auf unterschiedliche Weise wirken können: Antibakteriell bzw. entzündungshemmend, blähungstreibend, harntreibend, entkrampfend, sekretionsfördernd und auch äußerlich durch Hautreizung.

Was sind Bitterstoffe? Chemische Verbindungen mit bitterem Geschmack. Sie wirken durch die Anregung der Magen- und Gallensaftsekretion verdauungsfördernd. Aus diesem Grund werden sie meist bei Magen-Darm Beschwerden eingesetzt. Einige von ihnen wirken auch fiebersenkend oder keimbekämpfend.

Was sind Gerbstoffe? Stoffe, die die Haut, wenn sie in Kontakt mit dem Hauteiweiß treten, in eine wasserunlösliche festere Struktur umwandeln. Durch diese zusammenziehende Wirkung bilden sie eine Schutzschicht. Sie wirken entzündungshemmend, gefäßabdichtend (z. B. bei Zahnfl eischbluten), sekretionshemmend auf Schweißdrüsen und austrocknend auf der Haut.

Was sind Flavonoide? Meist gelb gefärbte Stoffe, die Einfl uss auf die Kapillardurchlässigkeit, Kapillarbrüchigkeit und Kapillarelastizität haben. Einige Flavonoide haben auch wassertreibende, krampflösende und leberschützende Eigenschaften.

Was sind Saponine? Dies sind die Inhaltstoffe einer Pfl anze, die eine Oberfl ächenspannung herabsetzen können und dadurch seifenähnlich wirken (lat.: sapo =Seife). Zudem haben sie auch eine  reinigende Wirkung, indem sie z. B. in den Atemwegen zähen Schleim verfl üssigen, so dass dieser leichter abgehustet werden kann (expektorierende Wirkung). Sie wirken wassertreibend und sind daher auch in Blutreinigungstees enthalten. Beispiele für Kräuter, die am Hund angewandt werden können.

Arnika Wirkstoffe: ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavone, Kieselsäure. Anwendung: Als Tinktur, homöopathisch, als Salbe oder Gel. Bei Verletzungen jeder Art, ob Muskelschmerzen, Quetschung, Prellung, Verstauchung, Bisswunden, Stichen u.a. Innerlich jedoch nur homöopathisch anwenden, da Arnika in höheren Dosen giftig ist. Als Homöopathikum eignen sich Arnika D3-6.

Johanniskraut Wirkstoffe: U.a. ätherische Öle, Flavonoide, Gerbstoffe. Anwendung: Hautreizungen werden gelindert, z.B. Sommerekzem, fördert die Wundheilung, beruhigt entzündete Haut und leichte Erfrierungen. Lindert Muskelschmerzen nach Überanstrengung und wirkt desinfi zierend.

Kamille Wirkstoffe: U.a. Ätherische Öle, Flavonoide. Anwendung: Als Tee wirkt er bei Beschwerde im Magen-Darm-Bereich, Blasenentzündung, bei entzündetem Zahnfl eisch, gereizte Haut kann abgetupft werden. Außerdem als Salbe, Puder oder Öl bei rissiger Haut oder schlecht heilenden Wunden. Als Shampoo hat es pflgende Eigenschaften und lässt das Fell glänzen.

Knoblauch Wirkstoffe: Flavonoide, Vitamine u. a. Anwendung: In kleinsten Dosen ins Futter gemischt wirkt er kreislaufanregend. Er ist krampflösend, erhöht die Abwehrkraft, hilft den Magen-Darm-Trakt rein zu halten und so vor Parasiten und Bakterien zu schützen. Mit dem Saft können frische Wunden abgetupft werden zur Desinfektion. Aufgekocht mit Zucker wirkt er als Hustensaft. Zudem hilft er Zecken und Flöhe abzuhalten.

Löwenzahn Wirkstoffe: Flavonoide, Vitamin C, Bitterstoffe. Anwendung: Vitaminreiche Futterergänzung. Strärkt den Organismus, fördert die Durchblutung und hat blutreinigende Wirkung. Pfefferminze Wirkstoffe: Atherisches Öl (Menthol als Hauptbestandteil), Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe. Anwendung: Bei Magen-Darm-Problemen mit Erbrechen als Tee. Bei Halsweh und Erkältungen mit Honig. Nur mit heissem Wasser übergiessen, nicht kochen, da sonst die ätherischen Öle verloren gehen.

Ringelblume Wirkstoffe: Ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Saponine. Anwendung: In Form von Umschlägen, Salbe oder als Homöopathikum D6 hat sie lindernde Wirkung bei Entzündungen oder trockener, rissiger Haut, Geschwüren oder Verletzungen der Krallen.

Rosmarin Wirkstoffe: Ätherische Öle, Bitterstoffe, Säure. Anwendung: Als Tinktur innerlich und äuzßerlich bei Gelenkschmerzen. Durchblutungsanregend, stoffwechselanregend, juckreizlindernd, entzündungshemmend z.B. bei Zahnfl eischproblemen. Zum Auswaschen von Wunden. Getrocknet in Säckchen zur Insektenabwehr. Homöüpathisch zur Zeckenabwehr als Ledum D 200.

Salbei Wirkstoffe: Ätherisches Öl, Flavonoide, Bitter- und Gerbstoffe. Anwendung: Als Tee bei Husten und Entzündungen im Mund- und Rachenbereich. Bei entzündeter Haut als Umschlag mit Salbei Tee oder Tinktur. Auch zum Auswaschen eiternder Wunden geeignet. Frisch gequetscht mildert es Insektenstiche und lindert Juckreiz.

Spitzwegerich Wirkstoffe: U.a. Gerbstoffe, Schleim Vitamin C, Kieselsäure. Anwendung: Frisch zerdrückte Blätter wirken mildernd bei Insektenstichen oder Wunden. Als Samen dient er als mildes Abführmittel bei Verstopfung. Mit Honig als Husten-Honig-Mischung.

Heutzutage können sich die wenigsten Hunde Kräuter suchen. Es liegt in der Hand des Hundehalters das Futter mit den richtigen Vitalstoffen aufzuwerten. Wir helfen Ihnen die richtigen Kräuter für Ihren Hund zu finden. Rufen Sie uns einfach an: 0800 627 83 74.

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