Ein weißer Arzt staunte nicht schlecht, als er beobachtete, wie eine Indianerin einem bei der Jagd verletzten Krieger einen Pflanzenbrei aus Sonnenhut auf die Wunden strich, damit diese rasch verheilten. Auch Schlangenbisse und fieberhafte Erkrankungen behandelten die Indianer innerlich wie äußerlich mit Echinacea purpurea (Roter Sonnenhut). Der Arzt beschaffte sich die Pflanze und konnte die Erfahrungen der Indianer bestätigen. Auch im Tierexperiment wurde nachgewiesen, dass diese mittlerweile populäre Heilpflanze eine deutliche immunbiologische Wirkung hat, u.a. durch die Erhöhung der Zahl der weißen Blutkörperchen.
Die Echinacea purpurea (Roter Sonnenhut), ursprünglich im zentralen nordamerikanischen Tiefland beheimatet, wächst heute als Zierpflanze in ganz Europa. Der Name “Echinacea” stammt übrigens von dem griechischen Wort “echinos” = Igel und nimmt Bezug auf den hochgewölbten, stacheligen Fruchtboden.