Natrium und Chlorid regeln den Wasser- und Elekrolythaushalt im Körper und erhalten die Gewebsspannung außerhalb der Zellen. Mangelerscheinungen äußern sich in Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Leistungsschwäche. Der tägliche Bedarf des Hundes an Natrium liegt bei 50 mg/kg Körpermasse. Die tägliche Menge an Chlorid beträgt im Erhaltungsstoffwechsel ungefähr 75 mg/kg Körpermasse. In den meisten Alleinfuttermitteln werden diese Werte erreicht. In Getreideflocken und in gut durchblutetem Fleisch jedoch werden die notwendigen Na-Gehalte nicht erreicht, so dass bei entsprechenden Rationen Kochsalzlösungen notwendig sind. Bei langanhaltenden Durchfällen, Nebennierenerkrankungen und Diabetes ist mit einem erhöhten Bedarf zu rechnen.

Während bei körperlichen Aktivitäten, anders als beim Mensch oder beim Pferd, keine verstärkten Elektrolytverluste entstehen, da der Hund kaum Schweißdrüsen besitzt, nimmt der Bedarf bei Zuchthündinnen sowie wachsenden Tieren zu.