Bierhefe – kleine Helfer mit großer Wirkung

Bierhefe ist eine spezielle Art von Hefepilzen (saccharomyces cerevisiae), die bei der Bierbrauerei eingesetzt wird. Nach dem Brauprozess werden die Hefezellen aus dem Bier herausgefiltert um es länger haltbar zu machen. Getrocknet und zu feinem Pulver verarbeitet finden sie Einsatz in der Lebensmittel- und Futtermittelherstellung sowie in der Kosmetik.

Hochwertige Inhaltsstoffe

Die Besonderheit der Bierhefe ist ihre Vielzahl an Inhaltsstoffen. Bierhefe hat unter allen natürlichen Stoffen mit Abstand den höchsten Gehalt an B-Vitaminen. Zusätzlich enthält sie Vitamin E, sowie 16 hochwertige Aminosäuren und 15 verschiedene Mengen- und Spurenelemente. Es ist aber hauptsächlich der hohe natürliche Gehalt an B-Vitaminen, der die Bierhefe so wertvoll macht.

B-Vitamine – unentbehrlich für Haut und Fell

Die Gruppe der B-Vitamine besteht aus den Vitaminen B1, B2, B6, B12, Nicotinsäure, Pantothensäure, Folsäure und Biotin. Alle diese Vitamine haben einen besonderen Einfluss auf die Haut und ihren Stoffwechsel. Die Fütterung von Bierhefe hat einen positiven Effekt bei Haut- und Fellproblemen. Auch die Festigkeit und das Wachstum der Krallen kann durch den Einsatz von Bierhefe deutlich verbessert werden.

Verdauung und Immunsystem

Doch nicht nur für die Haut ist Bierhefe ein Segen, auch dem Darm tut sie gut. Die Hefezellen stabilisieren und regenerieren die Darmflora und sorgen so für eine intakte Verdauung. Da der Darm eine große Rolle in der Immunabwehr spielt, wird auch diese indirekt gestärkt.

Nerven

Nervenzellen benötigen für ihre Regeneration große Mengen an B-Vitaminen. Bierhefe kann daher auch bei Nervenschädigungen wie Verletzungen, Bandscheibenvorfällen oder Nervenquetschungen die Regeneration unterstützen und den Heilungsprozess beschleunigen. Ein Mangel an B-Vitaminen kann sich negativ auf das Nervenkostüm auswirken, Nervosität und Unruhe sind die Folgen. Auf nervöse und unruhige Hunde hat Bierhefe einen mild beruhigenden Effekt.