Viele Hautprobleme bei Hunden sind auf allergische Reaktionen zurückzuführen. Eine Allergie ist definiert als eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Substanzen.
Als Allergene können ganz verschiedene Stoffe wirken. Allen voran die Hausstaubmilben, gefolgt von verschiedenen Futtermitteln, Pollen, Flöhen oder Pilzen.
Besonders bei Hunden mit empfindlichem Immunsystem kommen immer häufiger Allergien vor. Eine Rasse, die davon vermehrt betroffen ist, ist der West Highland White Terrier. Diese Rasse hat eine genetische Veranlagung für Allergien, besonders für die Atopische Dermatitis (allergisch bedingte Hautentzündung) und für Futtermittelunverträglichkeiten.
Die betroffenen Hunde reagieren mit unaufhörlichem Kratzen, Lecken und Beißen. Dadurch wird die Haut noch mehr gereizt und die natürliche Schutzbarriere zerstört, wodurch sich Pilze und Bakterien ansiedeln können. Besonders wichtig bei Hunden mit Neigungen zu Allergien ist es, schon vorbeugend auf eine gesunde Fütterung zu achten und den Hund so gut wie möglich vor Allergenen zu schützen. Außerdem sollte die Haut regelmäßig gepflegt werden. Wertvolle Öle wie Nachtkerzenöl oder Arganöl eignen sich auch zur äußerlichen Anwendung und unterstützen den natürlichen Heilungsprozess der Haut.