Für die Ernährung sowohl für Mensch als auch für den Hund spielen hauptsächlich drei Algen eine Rolle: die beiden Mikroalgen Chlorella Vulgaris und Spirulina Platensis sowie die Makroalge Ascophyllum nodosum, auch Knoten-Tang genannt.
Chlorella – Power aus der Pfütze
Mit einer Größe von nur 0,003 Millimetern ist Chlorella ein richtiger Winzling, aber die Alge hat es in sich! Mit einem Proteingehalt von 46 % gilt sie als die Pflanze mit dem höchsten Eiweißgehalt. Und dabei handelt es sich um besonders hochwertiges Eiweiß. Es enthält das gesamte Spektrum an essentiellen Aminosäuren, die der Hund für den Aufbau von Muskulatur benötigt. Neben 10 % Mineralstoffen enthält die Mikroalge etwa 30 % Ballaststoffe sowie wertvolle Fettsäuren. Chlorella versorgt den Hund besonders während der Trainingsphase mit allen wichtigen Nährstoffen für den Muskelaufbau.
Spirulina – die Alge, die eigentlich gar keine Alge ist
Spirulina ist ein spiralförmiges, etwa einen halben Millimeter kleines, blau-grünes Bakterium, sie zählt also eigentlich gar nicht zu den Algen, die Bezeichnung hat sich aber im Lauf der Jahre eingebürgert. Da sie keine harten Zellwände besitzt, ist Spirulina sehr leicht verdaulich. Wie auch Chlorella enthält sie sehr viel Eiweiß in Form von hochwertigen Aminosäuren. Zudem liefert sie viele wertvolle Enzyme, die für alle wichtigen Stoffwechselvorgänge benötigt werden. Nicht zu vergessen die Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere der hohe Gehalt an Carotin. Spirulina ist also ein wahres Multitalent.
Seealgen – für eine kräftige Fellfärbung
Der Knoten-Tang ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Insbesondere die Vitamine A, E, C und der Vitamin-B-Komplex sowie die Spurenelemente Eisen, Kupfer und Jod sind in hohen Mengen enthalten. Viele Stoffwechselvorgänge im Körper sind an Enzymreaktionen gebunden. Enzyme wiederum enthalten häufig Spurenelemente. So auch die Tyrosinase, die durch Kupfer aktiviert wird. Dieses Enzym spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Melanin, dem Farbstoff, der für die Haut- und Fellfarbe zuständig ist. Durch einen Mangel an Spurenelementen (allen voran Kupfer) kann die Melanin-Bildung beeinträchtigt werden. Erkennbar ist das besonders gut daran, dass Fell sowie Nase ausgeblichen erscheinen. Durch eine ausreichende Spurenelementversorgung kann die natürliche Fellfarbe des Hundes voll zur Geltung gebracht werden.
Sowohl einzeln als auch miteinander kombiniert sind die Algen eine hochwertige Ergänzung zur täglichen Futterration.